Im Nordwesten der Landeshauptstadt sollte eine moderne Siedlung, das "Warnitzer Feld", mit etwa 1.000 Wohneinheiten in Ein- und Mehrfamilienhäusern entstehen. Im Juli verkündete Oberbürgermeister Rico Badenschier das Aus für das Projekt, in das in drei Jahren bereits Planungskosten von 623.000 € geflossen sind. Neue Wohnungen sollen stattdessen vorrangig in Baulücken in der Innenstadt entstehen, äußerte Badenschier gegenüber der Ostsee-Zeitung (Ausgabe vom 25. August 2023). Neben anderen kritisiert auch der Geschäftsführer des DMB Landesverbandes M-V, Kai-Uwe Glause, die Absage der vorgesehenen Wohnraumentstehung. "Das ist kein planvolles Vorgehen", so der Geschäftsführer. Die Entlastung des Schweriner Wohnungsmarktes, der ähnliche Probleme wie der in Rostock habe, werde um Jahre nach hinten verschoben.
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